Bauernmuseum Schlepzig

Führungen

Es kann individuell durch das Museum gegangen werden, jedoch bieten sachkundige Führungen, bei denen ergänzend zur Ausstellung über das Leben und Arbeiten, aber auch über Traditionen der Spreewaldbauern, einen interessanten Einblick.

 

Eine Führung dauert etwa 1,5 Stunden und wird ab 10 Personen nach Voranmeldung angeboten.

 

Schaubacken am Lehmofen – bewusste Ernährung und Nachhaltigkeit im 19. Jahrhundert

 

Wie "früher" Backen - den Teig kneten und formen, den Duft des frischen Brotes wahrnehmen und schließlich mit etwas frischer Butter oder Schmalz schmecken?

 

Schaubacken

 

Im Sinne der Nachhaltigkeit und der bewussten Ernährung erleben Sie im Bauernmuseum die im 19. Jahrhundert üblichen Feldbewirtschaftungstechnik und Weiterverarbeitung der Rohstoffe bis hin zur Endverarbeitung am Beispiel der Herstellung von Broten und Blechkuchen im traditionellen Lehmofen. Altersgerechte Führung und praktische Übungen, sowohl in den Gebäuden als auch auf dem Freigelände mit Kräutergarten runden das Angebot ab.

 

Besucher des Museums können sich anschaulich über die damaligen schweren Arbeits- und Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung überzeugen. Sehr deutlich soll hierbei die Abhängigkeit der Landbevölkerung von den natürlichen Gegebenheiten wie Wetter, Boden und Wasserverhältnisse gezeigt werden.

 

Nach Ihrer vorherigen Anmeldung, sehr gern Kita-Gruppen und Schulklassen, werden konkrete Inhalte und Abläufe mit dem Museumspersonal abgestimmt und auf Ihre Bedürfnisse angepasst.

 

Spinnen und Weben

 

„Es darf gesponnen werden!“
Neben einer umfangreichen Ausstellung, die auch für Kinder sehr interessant dargestellt ist, werden alte Techniken, wie das Spinnen und Weben vorgestellt.

 

Schaubacken

 

Bei dem Projekt "Vom Spinnrad zum Webstuhl - vom Faden zum Stoff" werden in Verbindung mit einer Führung Erzählungen von Großvater und Großmutter erlebbar.

 

Ein Spinnrad kennenlernen, die Arbeits- und Funktionsweise eines Webstuhls verstehen, um damit auch umgehen zu können, das ist das Ziel dieses Projektes. Die Kinder nehmen sich zum Abschluss ein schönes selbstgefertigtes Lesezeichen mit nach Hause.

 

Das Angebot ist nur in Verbindung mit einem Museumsbesuch möglich. Es sollten etwa 3 Stunden eingeplant werden.

 

Eine ganz besondere Führung

 

Wenn man Glück hat, kann man seine Museumsführerin in der Feldscheune hinter dem Heuschober finden. Auf einem Erntewagen, beladen mit Weizen, schläft sie vielleicht. Doch wenn man zu ihr kommt, streckt sie sich, gähnt, und schon kann der Rundgang beginnen. Sie mauzt und schreitet voran.

 

Katze

 

Die Traktoren und Landmaschinen haben wir schon gesehen, doch jetzt geht es über den Kräutergarten, das Backhaus, die Stallscheune mit den vielen Geräten unter der prächtigen Linde hindurch geradewegs in das Herzstück des Museums, in das Wohnhaus.

 

"Meine Küche ist mein Stolz" ist in ein Leinentuch gestickt, und so denkt auch die Katze und setzt sich in die Tür zum Schlafzimmer, gerade vor die alten schweren Betten. Sie beginnt sich zu putzen, während der staunende Besucher fragt, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht: auf dem Küchentisch frische Blumen, an der Tür Maiskolben, in der Speisekammer Kräuter zum Trocknen, im Regal Gläser mit eingewecktem Obst, eine Schale frischer Mohn, ein Korb Zwiebeln, ein Korb Brot, Kürbisse.

 

"Ohne Fleiß kein Preis", steht am Herd, und die Katze miaut, als wolle sie Futter. Das ist kein Museum, das kann kein Museum sein! Säße am Küchentisch nicht ein Mann aus Pappmachè, jeder würde glauben, er besuche seine Urgroßmutter auf dem Lande. Die Katze ist schon im Wohnzimmer. Die Katze hebt stolz ihren Schwanz, und mit einem Mal ist sie weg, während der Besucher noch immer staunt und denkt, dass sie auf das ganze Museum vom Pflug in der Scheune bis zum Poesiealbum im Wohnzimmerschrank zu Recht stolz sein kann.

 

Text von Martin Stefke "Museen in Brandenburg"

 

 

 

 


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